HO Reko 41

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41 1079-7

41 1079-7 war eine langjährige Oebisfelder Stammlok mit top Pflege und festem Stammpersonal. Auch sie stand schon mal auf dem Schrottplatz in Mieste und wurde 1981 nochmals reaktiviert. In ihr zweites Leben trat sie mit einem seltenen Ölrückbautender einer Lok der BR 44. 1984 wurde sie, als eine der letzten Oebisfelder 41, endgültig abgestellt und dann direkt nach Leipzig zur Verschrottung abgefahren.

Das Vorbild in Klötze mit dem seltenen Tender. Die geschlossene Rückwand bot dem Personal einen viel besseren Witterungsschutz.
1983 erfolgte im RAW Meiningen eine letzte Zwischenuntersuchnug, wobei die Lok im Fahrwerksbereich hässlich braun lackiert wurde. Durch mischen von wenig roter Farbe mit Schwarz konnte man Rot einsparen! Von da an ging es mit der Lok bergab. Ende 1984 stand sie als Schrotthaufen/letzter Betriebszustand dann wieder in Mieste und bot mir so die Gelegenheit, ein Lokschild von ihr, für die Nachwelt zu retten. Fotos vom Weitertransport und der Verschrottung 1985 in Leipzig habe ich bis heute keine gesehen.

Detailbild in Mieste mit dem Rückbautender.

Diese Ansicht habe ich versucht auch im Modell umzusetzen.

28.11.2011

41 1079-7, Bw Oebisfelde,mit Ölrückbautender

Modellumsetzung als Fertigmodell der Modellbahnmanufaktur Crottendorf, aus Teilen der Weinert 03.10 und Altbau 41 entstanden.

Modellversuch der nochmals umgebaut wird, da einige Teile durch Verwendung des 03.10 Kessel nicht stimmen! Der extra hierfür angefertigte 41er Sandkasten und die Tenderrückwand sind heute bei MMC als Einzelteil erhältlich!

28.11.2011

Von vorn sieht man die falsche Frontschürze und die viel zu dicke Auflage auf der Pufferbohle aus den alten Weinert Bausätzen. Windleitbleche, Mischvorwärmer und Lampen sind auch nicht stimmig. Den falschen Winkel der Frontschürze behob man bei MMC durch Verlängerung/Stückeln der geraden Umläufe am Führerhaus. Damit konnte man dann das Frontstück steiler stellen.

Das Modell von MMC ist aber völlig betriebssicher!

Die BR 41 muß mal wieder eine 119 abschleppen und durch die Altmark ziehen!

Der Gleisbau ohne Schienenverbinder erfolgte mit Radienschablonen aus Metall (Gleiseinlagen). Nur damit sind ordentliche, saubere Geraden und Kurvenverlegungen möglich!

 

 

Rohbau und schwere Testfahrten für die MMC Reko 41.

09.01.2017

41 1079-7 ist aus dem RAW Meiningen zurück.

Leider nur noch billig Teillackiert und mit braunem matten Fahrwerk.

Meine neuste Version einer Reichsbahnlok aus dem Jahr 1983, als man begann auch Farbe zu sparen.

Das war der Horror für die Eisenbahnfotografen! Einige Bw`s im Süden der DDR lackierten die Loks dann auf eigene Kosten wieder in Rot nach! Roco bringt jetzt eine Reko 50 auch in dieser Farbversion!

Die Frontansicht ist nicht ganz stimmig.

41 1079-7 hatte gemalte Ersatzlokschilder - vorn und hinten mit richtiger "4" - seitlich mit einfacher "4".

41 1079-7 hatte das besonders hoch angebrachte Lokschild vorn.

Die Rückansicht ist stimmig. Der T 34 Rückbautender hatte am Wasserkasten oben keinen typischen Rand. Das Seitenteil wurde einfach flach geschliffen, um diese Optik zu erzielen.

Tolle Optik meiner Ur-Reko nach dem kleinen Umbau. Personal, Rückbautender, Schlußscheibenhalter, richtiger Windabweiser am Dach und eine geänderte Lok/Tenderkupplung wirken sehr gut.

Die super Lokschilder stammen wieder von Sebastian Künzel. Dargestellt wurde eine billige, dünne Teillackierung von Tender und Lokkessel im RAW.

Der Weinert Dreizylinder 03.10 Kessel wurde vorn umgearbeitet auf Reko 41 und die Einströmrohre jetzt gerade angesetzt. Die längeren Windleitbleche sind von Kuswa.

So ist aus dem unglücklichen Modellversuch von MMC doch noch eine recht hübsche, besondere Reko 41 geworden.

 

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